Um lange Freude an schöner Bettwäsche zu haben, sollte man sie gut pflegen. Die folgenden Punkte sollte man beachten:
Bevor Sie Bettbezüge waschen, sollten Sie diese schließen. Handelt es sich um Reißverschlüsse, hilft das Schließen Beschädigungen an den Wäschestücken zu vermeiden. Außerdem wird dadurch verhindert, dass andere Wäschestücke beim Bettbezug waschen in diesen 'hineinkriechen' und dann beim Schleudern unangenehme Unwuchten verursachen. Die Unwucht hängt vom Gewicht des Wäschestücks ab, je schwerer, desto größer kann die die Unwucht werden. Beim Bettlaken waschen kann das Gewicht durch die mit Wasser vollgesogene große Fläche vervielfacht werden.
Bedruckte Textilien auf links waschen. Das schont die Farben.
Beachten Sie die Pflegesymbole, die über Waschtemperatur, Trocknereignung und Bügeltemperatur informieren. Eine vollständige Liste der einheitlichen Pflegesymbole kann man bei www.linetex.de sehen.
Waschen, Umwelt und Haushaltskasse
Bettwäsche waschen kostet Zeit und Geld und belastet die Umwelt: Drei gute Gründe, dabei planvoll vorzugehen.
Die notwendigen Ressourcen Energie und Wasser sollten sparsam eingesetzt werden.
Nicht öfter waschen als nötig. Kopfkissen können z. B. gut zwischendurch im Trockner warm gelüftet werden (20 min) statt sie zu waschen. Noch umweltfreundlicher ist es natürlich, die Kissen an der frischen Luft lüften zu lassen.
Waschmaschine gut füllen. Oben sollte noch so viel Platz bleiben, dass man die flache Hand drehen kann.
Niedrige Waschtemperaturen sparen Strom.
Längere Waschprogramme benötigen in der Regel weniger Wasser und Strom als Schnellprogramme.
Nicht nur der Wäschetrockner verbraucht Energie, sondern auch das Trocknen der Wäsche in geheizten Räumen! Dieser Energieverbrauch entsteht, wenn die durch Wäschetrocknen feucht gewordene Luft nach außen gelüftet und der Raum anschließend wieder aufgeheizt wird. Daher sollte man Wäsche am besten draußen oder in ungeheizten Räumen trocknen.
Keine Chance den Keimen!
Bezüge und Bettlaken waschen und dabei Keime entfernen
Die Wäsche soll nicht nur sauber machen, sondern auch unangenehme Gerüche und Keime entfernen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Kochwäsche war früher das probate Mittel, ist jedoch heute wegen der hohen Energiekosten und der farbigen Textilien mit Waschtemperaturen von höchsten 60° oder 40° wenig hilfreich
60°Wäsche mit Vollwaschmittel. Vollwaschmittel enthalten Bleiche, die Flecken entfernt, aber leider auch Farben verblassen lässt. Ideal also für weiße Wäsche. Eine weitere Eigenschaft der Bleiche ist jedoch, dass sie beim Entfernen von Keimen hilft. Daher ist es schon ratsam, vor allem Handtücher und Bettwäsche ab und zu mit Vollwaschmittel zu waschen. Wenn Sie einmal im Monat bei 60° mit bleichehaltigem Waschmittel waschen, vermeiden Sie auch übermäßige Keimbildung in der Waschmaschine.
Eine Alternative sind Hygienespüler, die in die Weichspülkammer der Waschmaschine gegeben werden. Da diese jedoch sehr giftig für Wasserorganismen sind, sollte man sie maßvoll verwenden.
Nach dem Waschen Waschmaschinentür und Waschmittelschublade offen lassen, damit die Waschmaschine lüften und trocknen kann. Dadurch werden Keime ferngehalten, denn diese mögen es warm und feucht.